Wien — Österreich

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Abriss zur Entwicklung von Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften


von Michael A. Schüller

(1. Version 5. Juni 2010; 6. Version 24. April 2011 = pdf-Version mit funktionierenden Links, 16 Seiten)

 

A)           Wirtschaftsentwicklung und vorwissenschaftliche Entwicklung der              Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaften und Wirtschaft — als Ausdruck des angestrebten Ausgleichs zwischen Ressourcenmangel und Bedürfnisstillung und als Manifestation der grundsätzlichen Haltung, wie dies im Allgemeinen zu bewerkstelligen sei — ist im langen Verlauf der Geschichte zunächst eine Angelegenheit von untereinander versippten familiären Haushalten, Bauern und Grundbesitzern, Handwerkern und vor allem der Händler.

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B)           Wirtschaftsentwicklung und wissenschaftliche Entwicklung der              Wirtschaftswissenschaften          

a)           Vom Merkantilismus bis zum Zweiten Weltkrieg

Dieser Zeitraum umfasst das 17. bis 20. Jahrhundert. Er ist zunächst geprägt vom Aufstieg und Niedergang kaiserlicher, königlicher, fürstlicher absolutistischer Staatswirtschaften. Unter Herausbildung nationalstaatlicher Tendenzen traten an deren Stelle mehr und mehr marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftsauffassungen. Diese erreichten in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihre erste Hochblüte im Nationalliberalismus, Liberalismus und Kapitalismus.

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b)           Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Ausbruch der Finanzkrise

Diese Zeit steht zunächst unter dem Schock, zu welchen ungeahnten Auswüchsen das Gemisch aus Technik, Bürokratie und totalitärem Politikerwahn führen kann. Internationale Organisationen sollen ähnlich schlimme Entwicklungen in der Zukunft verhindern. Fast ungebremst durch den zweiten Weltkrieg verläuft die wirtschaftliche Entwicklung, vor allen in den USA, die das seit dem Ersten Weltkrieg wirtschaftlich angeschlagene England endgültig vom Thron der führenden Wirtschaftsmacht der Erde verstoßen haben: dem immer differenzierteren, technologisch machbaren Angebot steht eine zunächst und über lange Zeit wachsende Nachfrage weltweit gegenüber, wenn auch Nation für Nation in unterschiedlicher Ausprägung.

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c)           Nach dem Ausbruch der Finanzkrise bis heute           

Mit der weltweiten anschwellenden Zunahme krisenhafter Wirtschaftsentwicklungen etwa ab Ende der 1990er Jahre bis heute rücken interventionistische Aufassungen national und international trotz der in den 1970ern begründeten, seither sich verschärfender Staatsschuldenproblematik wieder in den Vordergrund der politischen Praxis.

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C)           Wirtschaftswissenschaften in der Krise: Ende oder Neuaufbruch?

Recht bald nach Ausbruch der Finanzkrise hob nach dem Februar 2009 in Deutschland eine als deutscher Ökonomenstreit bekannte Auseinandersetzung an, bei der mathemtisch-empirisch orientierte Volkswirtschaftler mit Vertretern theoretisch orientierter Wirtschaftswissenschaften aneineinander gerieten. ...

Doch auch die Volkswirtschaftslehre kam im Gefolge der Finanz– und Wirtschaftskrise national und international selbst in die Krise. Die Krise entzündete sich an der Frage, ob die Wirtschaftswissenschaften überhaupt in der Lage seien, volkswirtschaftliche Diagnosen, geschweige denn Prognosen zu erstellen oder gar wirtschaftspolitische Empfehlungen auszusprechen.  …

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